Das Teebaumöl verfügt über verschiedene Wirkungseffekte und kann aus diesem Grund vielseitig eingesetzt werden. Es eignet sich sowohl für kosmetische Zwecke als auch zur Behandlung von Warzen oder Nagelpilz. Die Blätter des Teebaums sind reich an Nährstoffen. Diese befinden sich während der schonenden Destillation im Teebaumöl.
1. Was ist Teebaumöl? Herkunft und die Gewinnung von Teebaumöl
2. Teebaumöl – Eigenschaften und Wirkung
3. Teebaumöl – Anwendung & Tipps
4. Teebaumöl in der Aromatherapie
5. Teebaumöl: Was du alles wissen solltest
1. Was ist Teebaumöl? Herkunft und die Gewinnung von Teebaumöl
Besonders bekannt ist das Teebaumöl für seine entzündungshemmende und beruhigende Wirkungsweise. Es kann bei einer Vielzahl von verschiedenen Hautproblemen angewendet werden. Das Öl verfügt über einen antibakteriellen, antiseptischen sowie einen antimykotischen Wirkungseffekt.
Deshalb wird das Teebaumöl besonders oft in der Aromakosmetik angewendet. Es wird direkt aus den Blättern des Teebaums gewonnen. Der Teebaum stammt aus der Gruppe der Myrtengewächse. Das Teebaumöl wird durch ein aufwändiges Destillationsverfahren gewonnen. Die Blätter und Zweige des Teebaums werden einer Wasserdampfdestillation unterzogen.
Als Resultat erhält man dann klares, leicht gelbliches Teebaumöl. Das Öl eignet sich nicht nur zur Pflege von Haut und Haaren, sondern auch zur Behandlung von Nagelpilz und Warzen.
2. Teebaumöl – Eigenschaften und Wirkung
Das Teebaumöl eignet sich optimal zur äußeren Anwendung. Es verfügt über verschiedene Wirkungseffekte, es wirkt zum Beispiel:
- antibakteriell
- antiviral
- entzündungshemmend
- juckreizlindernd
Die Bandbreite des Einsatzbereiches ist groß. Gerade deswegen darf Teebaumöl in keiner Hausapotheke fehlen. Es kann nicht nur bei chronischen Hautkrankheiten wie beispielsweise Akne angewendet werden, sondern auch bei Hautschädigungen oder Hautirritationen. Die Anwendung gestaltet sich als schnell und unkompliziert.
3. Teebaumöl – Anwendung & Tipps
Bevor mit der Anwendung des Teebaumöls begonnen wird, ist es wichtig, sich genauestens über die einzelnen Anwendungsschritte zu erkundigen. Zudem ist es ratsam, das Teebaumöl vor der Anwendung mit einem anderen natürlichen Öl zu verdünnen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Arganöl sowie Mandelöl handeln.
Das Teebaumöl sollte vor der Anwendung im Gesicht leicht verdünnt werden. Wird das Öl beispielsweise zur Hautpflege gegen Akne und unreine Haut angewendet, reicht es bereits aus, einige Tropfen in das Reinigungswasser zu geben. Anschließend kann dieses mithilfe eines Wattepads auf das Gesicht aufgetragen werden.
Des Weiteren ist es wichtig, vor der ersten Anwendung die Verträglichkeit des Teebaumöls zu testen. Das Öl sollte auf keinen Fall im Bereich der Augen oder auf offene Wunde aufgetragen werden. Sollte die Konzentration des Teebaumöls zu hoch sein, kann dies zu einer Hautreizung führen.
Teebaumöl für die Haut
Das Teebaumöl kann bei der Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen helfen. Dabei kann es sich sowohl um Entzündungen als auch um Hautirritationen handeln. Die desinfizierende und entzündungshemmende Wirkungsweise sorgt dafür, dass Entzündungen sich nicht verbreiten und zudem schneller abheilen. Es ist jedoch wichtig, das Teebaumöl nicht direkt auf offenen oder noch blutenden Wunden auftragen. Es kann sowohl im Gesicht als auch auf dem gesamten Körper angewendet werden.
Teebaumöl für die Haar- und Kopfhautpflege
Das ätherische Öl kann nicht nur auf der Haut, sondern auch auf der Kopfhaut und den Haaren angewendet werden. Es nährt den Haarboden und pflegt gleichzeitig die Kopfhaut. Es eignet sich besonders gut für Menschen, die unter einer geröteten und juckenden Kopfhaut leiden. Das Öl wirkt beruhigend und verhindert zudem die Bildung von lästigen Schuppenflechten.
Einige Tropfen des Teebaumöls können direkt in das Haarshampoo gegeben werden. Bei regelmäßiger Anwendung werden die Haare deutlich glanzvoller und gestärkter. Zudem ist das Öl auch für Menschen mit einem fettigen Haaransatz geeignet. Es kann ebenfalls als Kur angewendet werden. Bei einer regelmäßigen Anwendung wird die Talgproduktion der Kopfhaut eingeschränkt.
Teebaumöl gegen Nagelpilz und Warzen
Die antiseptische Wirkungsweise des Teebaumöls eignet sich optimal zur Behandlung von Nagelpilz und Warzen. Es kann direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Es sollte sowohl morgens als auch abends aufgetragen werden. Das Teebaumöl zieht in das Nagelbett ein und bekämpft dort den Pilzbefall.
Die fungizide Wirkungsweise verhindert, dass sich der Pilz weiter ausbreitet. Um einen optimalen Wirkungseffekt garantieren zu können, ist es sehr wichtig, bei der Anwendung regelmäßig das Wattepads zu wechseln. Nur so kann eine mögliche Übertragung der Warzen oder des Nagelpilzes verhindert werden.
Teebaumöl als Insektenschutz
Nur die Wenigsten wissen, dass Teebaumöl perfekt zur Insektenabwehr, sowie bei Insektenstichen angewendet werden kann. Es reicht bereits aus, einen Teebeutel in etwas Teebaumöl zu tränken und diesen anschließend auf den Insektenstich aufzutragen. Bereits nach kurzer Zeit kann beobachtet werden, wie der Stich anschwillt und die Entzündung gelindert wird.
Die natürlichen Repellentien, die im Teebaumöl enthalten sind, sorgen dafür, dass Insekten fernbleiben. Durch das Teebaumöl können sowohl Stechmücken als auch Ameisen abgehalten werden. Das Öl kann sowohl als Aroma als auch verdünnt mit Wasser in Form eines Sprays angewendet werden. Überzeugen Sie sich selbst und probieren Sie die Wirkungsweise des Teebaumöls selbst einmal aus.
4. Teebaumöl in der Aromatherapie
Das Teebaumöl kann optimal zur Aromatherapie eingesetzt werden. Das bewusste Einatmen des naturreinen ätherischen Öls tut sowohl dem Körper als auch dem Geist gut. Es wirkt beruhigend und eignet sich besonders gut für Menschen, die unter einem sehr hohen Stresslevel leiden.
Durch den Duft des Teebaumöls kann die Stimmung gesteigert werden. Zudem eignet sich das Teebaumöl besonders gut zum Desinfizieren der Raumluft. Das Öl lässt sich in der Aromatherapie zudem besonders gut in Kombination mit anderen ätherischen Ölen verwenden.
5. Teebaumöl: Was du alles wissen solltest
Es gibt einige wichtige Aspekte, die bei der Anwendung des Teebaumöls beachtet werden sollten. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Das Teebaumöl ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet. Zudem sollten Frauen, die sich in der Schwangerschaft oder der Stillphase befinden, ebenfalls auf die Anwendung des Teebaumöls verzichten. Zudem ist es ratsam, das Teebaumöl vor der Anwendung mit einem anderen natürlichen Öl zu verdünnen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Arganöl sowie Mandelöl handeln. Sollte die Konzentration des Teebaumöls zu intensiv sein, dann kann dies zu einer möglichen allergischen Reaktion oder einer Hautreizung führen.
Probieren Sie das Öl einmal selbst aus. Egal ob bei Akne, Nagelpilz oder zur Behandlung von Warzen. Schnell werden Sie bemerken, über welchen effektiven Wirkungseffekt das Teebaumöl verfügt.